Ostertour 2004


09 - 12.04.2004

Ziel: Göttingen
Warum?: 
Clubfahrt                                
Dauer: 4 Tage 4 Jahreszeiten


GÖTTINGEN Stadt, die Wissen schafft
 

Göttingen ist eine moderne Stadt. Mit ihrer ebenso traditionsreichen wie renommierten Universität, die heute zu den zehn größten Hochschulen in Deutschland zählt und mit 13 Fakultäten eine der wenigen vollständigen überhaupt ist, lockt sie Jahr für Jahr Tausende von jungen Leuten zum Studium nach Südniedersachsen.

 

 Göttingen schreibt eine mehr als 1000-jährige Geschichte. In einer Urkunde Kaiser Ottos I. wird "Gutingi" im Jahre 953 erstmals erwähnt. Um das Jahr 1200 erlangte Göttingen Stadtrecht. Im 14. und 15. Jahrhundert erlebte die Stadt, u.a. als Mitglied der Hanse, ihre erste Blütezeit. Später ließen wirtschaftlicher Niedergang, politische Querelen und Kriegswirren die einstige Handelsmetropole zum verschlafenen Landstädtchen absinken.

Erst die Gründung der Georg-August-Universität durch den gleichnamigen Kurfürsten von Hannover im Jahr 1734 brachte einen neuen Aufschwung. Schon bald war die Georgia Augusta die meistbesuchte Hochschule Europas. Zum Begriff wurden die "Göttinger Sieben" im Jahr 1837, als sieben Professoren der Georgia Augusta gegen den Bruch des hannoverschen Staatsgrundgesetzes durch König Ernst August protestierten. Daraufhin wurden sie ihrer Ämter enthoben und teilweise des Landes verwiesen.

Lang ist die Reihe namhafter Persönlichkeiten, darunter mehr als 40 Nobelpreisträger, die in Göttingen studiert, gelehrt oder gearbeitet haben. Heute umfasst sie 14 Fakultäten mit etwa 24 000 Studenten.

Große Bedeutung für Göttingen haben die Partnerschaften, die die Stadt seit dem 2. Weltkrieg mit Cheltenham in Großbritannien (1951), mit Torun/Thorn in Polen (1978) und Pau in Frankreich (1982) einging. Mit der Lutherstadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt besteht eine Städtefreundschaft und mit La Paz Centro in Nicaragua wurde 1989 eine Solidaritätsvereinbarung abgeschlossen.

Der Altstadtkern, umgeben von der mittelalterlichen Wallanlage, beherbergt etliche gut erhaltene bzw. restaurierte Gebäude. Wahrzeichen der Universitätsstadt Göttingen ist das Gänseliesel auf dem Marktbrunnen vor dem Alten Rathaus. Eigentlich nur ein armes Mädchen, das seine Gänse hütet, ist die Jugendstilfigur längst der Liebling aller frischgebackenen Doktoren. Sie drücken ihm - so ist es Brauch - nach bestandener Prüfung einen Kuss auf die bronzene Wange und haben es so zum "meistgeküssten Mädchen der Welt" gemacht.

 

Das Wahrzeichen der Stadt: Der Marktbrunnen mit dem 1901 aufgestellten Gänseliesel. "Meistgeküsstes Mädchen der Welt", denn nach altem Brauch muss jeder frisch promovierte Doktor der Universität die Figur küssen.
Das historische Rathaus, in Göttingens erster Blütezeit (13. bis 16. Jhd.) erbaut, diente damals auch als Gildehaus der Kaufleute.

Ursprünglich bestand das Rathaus aus zwei übereinander liegenden großen Hallen, deren obere jahrhundertelang als Getreidespeicher für Notzeiten genutzt wurde. In späteren Jahren wurden, den Bedürfnissen des Rates entsprechend, Diensträume eingebaut. Das Untergeschoss des Rathauses, früher Fest- und auch Gerichtssaal, wurde im Jahre 1883 umgestaltet und ausgemalt. Der hannoversche Maler Hermann Schaper entwarf Täfelungen sowie ornamentale Deckenbemalung und schuf einen Fries mit den Wappen von 56 Hansestädten - eine Anspielung auf die Bedeutung Göttingens als ehemalige Hansestadt.

Wir bedanken uns recht herzlich für das Infomaterial. Wer mehr wissen möchte, hier ein paar Links.

Links: 

http://www.goecam.de/index.html

http://www.goettingen-tourismus.de/

http://www.goettingen.de

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