Die
Ostertour..
21.04.2000
Ziel:
Cochem Warum?: Spaß haben Dauer: 3 Tage |
Cochem, Kreis Cochem-Zell,
6300 Einwohner, 2124 ha, davon 64 ha Weinbau und 1174 ha Wald
Ein paar Worte über diese schöne Stadt
Geschickte:
Das
"Wahrzeichen" der Stadt ist die um das Jahr 1000 erbaute
Burg Cochem. Die Geschichte der Burg Cochem geht etwa auf das
Jahr 1000 zurück. Als Erbauer gilt das rheinische Grafengeschlecht
der Ezzonen. Urkundlich ist die Burg erstmals 1052 erwähnt, als die
vormalige Polenkönigin Richeza die Burg ihrem Vetter Heinrich
übertrug. Als später die "Ezzonen" der Pfalzgrafenwürde
verlustig gehen, bleibt Cochem mit der Pfalzgrafschaft verbunden.
Einem späteren Streit um die Pfalzgrafenwürde macht Kýnig Konrad im
Jahre 1151 ein Ende, indem er die Burg Cochem besetzt und als
"heimgefallenes Reichslehen" an sich zieht. Damit war Cochem
in der Zeit, als die Staufer in Deutschland herrschten, eine
Reichsburg. Als sich bei der Königswahl 1294 der künftige deutsche
König, Adolf von Nassau, hoch verschuldete, gab er die Burg dem
Erzbischof und Kurfürsten Boemund von Trier zum Pfand. Cochem blieb
als erbliches Lehen bis 1794 bei Trier. Unter der Herrschaft des
Trierer Erzbischofs Balduin (1307-1354) wurde die alte Pfalzgrafenburg
vergrößert und verstärkt. Sie war Sitz der kurfürstlichen
Burggrafen. Unter der "Herrschaft des Krummstabes" nahm
Cochem eine friedliche Entwicklung. Als dann im pfälzischen
Erbfolgekrieg französische Truppen in das Rhein- und Moselland
einmarschierten, wurde 1688 auch die Burg Cochem besetzt. Beim
Rückzug der Truppen wurde die Burg am 19. Mai 1689 in Brand gesteckt
und gesprengt. Auch die Stadt Cochem fiel im selben Jahr der
Zerstörung anheim. Die Burg Cochem blieb eine Ruine, bis 1868 der
Berliner Kaufmann und Geheime Kommerzienrat Louis Ravené das
Grundstück kaufte und die Burg wieder aufbauen ließ. Damit sind in
der Burg Cochem "historisierend" fast alle Baustile vereint,
die während ihrer tausendjährigen Geschichte im mitteleuropäischen
Raum angewandt wurden. Auch heute noch ist die Burg Cochem
hervorragend ausgestattet mit Möbeln aus der Renaissance- und
Barockzeit, die von der Familie Ravené mit Fleiß gesammelt wurden. |
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In der Saison drängen sich täglich tausende Besucher durch die Gassen Cochems, um das schöne Stadtbild zu bewundern. Sehenswert sind das barocke Rathaus, der Martinsbrunnen, gut erhaltene Fachwerkhäuser, die Martinskirche, das Balduintor und das Enderttor, das heute zur "Alten Thorschenke" umfunktioniert ist. |
Eine weitere Attraktion in Cochem ist der Kaiser-Wilhelm-Tunnel, der mit 4200 Metern Länge der längste Eisenbahntunnel Deutschlands ist.
Cochem bietet alles, was das Touristenherz erfreut: Neben den Sehenswürdigkeiten finden sich zahlreiche gepflegte Hotels, Restaurants, Weinlokale und Tanzgaststätten am Moselufer. Der Gast kann u.a. an Tanz- und Ausflugsfahrten per Schiff sowie an Fahrten mit der Seilbahn teilnehmen.
Jährliche Feste:
Moselweinwoche:
zweites Wochenende nach Pfingsten
Burgfest: erstes Wochenende im August
Weinfest: letztes Wochenende im August
Quetschefest: zweites Wochenende im September
Federweißenfest: erstes Wochenende im November
Weinlagen:
Herrenberg, Pinnerkreuzberg, Schloßberg, Hochlay, Klostergarten, Sonnenberg, Bischofsstuhl, Arzlay, Rosenberg, Nikolausberg
(Foto: Blick auf die Reichsburg)
...und ein paar Bilder über Uns..
Warten daß endlich losgeht.... | |
...Mittag | |
Ankunft in Cochen | |
Abends ....aber die Bilder sprechen für sich selbst. |
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Wegen die lange Fahrt, haben die Nebenwirkungen nicht lange auf sich warten lassen... | |
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Wegbeschreibung:
Aus Richtung Koblenz kommend
verlassen Sie die Autobahn A48
bei der Abfahrt Kaisersesch richtung Cochem.
Aus Richtung Trier kommend
verlassen Sie die Autobahn A48
bei der Abfahrt Ulmen, Sie fahren auf die Moselstrasse links richtung Cochem.
Aus Richtung Köln kommend
verlassen Sie die Autobahn A61 bei der Abfahrt
Maria Laach und folgen der Ausschilderung Richtung Autobahn A48 Richtung Trier
Sie verlassen die Autobahn wieder bei der Abfahrt Kaisersesch
Fazit: Klassssssssse!!!